Wegen eines mangelhaften Kühlsystems ruft der japanische Auto- und Motorradhersteller Honda in Österreich insgesamt 158 Fireblade-Motorräder in die Werkstätten zurück. Betroffen sei ausschließlich das Modelljahr 2008, hieß es am Montag in einer Aussendung des ÖAMTC. Honda bestätigte den Rückruf.
Bei den betroffenen Bikes sei es möglich, dass bei hohen Motordrehzahlen die Wasserschlauchschelle am Pumpenausgang reißt und dies zum Austritt der Kühlflüssigkeit führen kann. Sollte der Defekt eintreten, sei dies für den Fahrer sofort erkennbar. Zu einem "Kolbenreiber" könne es nicht kommen, versichert der ÖAMTC, der sich dabei auf einen Honda-Händler beruft. Kühlflüssigkeit unterm Hinterrad ist aber nicht besonders erstrebenswert.
Unfälle mit Sach- oder Personenschäden sind nach Angaben des Importeurs bisher keine bekanntgeworden. Die betroffenen Motorradhalter werden in den nächsten Tagen über den Versicherungsverband verständigt. Bei einem halbstündigen Werkstattbesuch wird bei den betroffenen Supersportlern vorsorglich die Schlauchschelle ausgetauscht.
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